Wie weiter machen mit Beikost

Abend :)

Eine Frage an die Profis und die, die auch anders begonnen oder evtl. das gleiche Problem haben wie wir!
Ich habe vor ca. 5 Wochen angefangen mit Beikost. Ich habe mit dem Mittagsbrei begonnen, so wie es empfohlen wird. Erst Gemüse, dann Kartoffel dazu, dann Fisch oder Fleisch. Dann haben wir mal 3 Tage pausiert, weil er irgendwie nicht mehr wollte. Dann hatten wir verdauungsprobleme - ein gedrückte ohne Ende und nie was in der Pampers und der Stuhl auch zu hart, trotz Obst als Nachtisch und Wasser.
Nun ja, die ganze Zeit wurde nicht wirklich viel gegessen und es sieht auch nicht wirklich danach aus, dass er da bock drauf hat. Wobei die Anzeichen von Beginn an alle da waren. Wir schaffen mit Mühe ein viertel Glas und paar Löffel Obstbrei! Die Verdauung läuft wieder besser. Ich habe die Zeiten auch mal verlängert weil ich dachte er hat vllt kein Hunger, aber auch bei einen größeren Zeitfenster, keine Begeisterung mehr!

Jetzt stelle ich mir die Frage ob ich einfach mir einen anderen Brei weiter machen soll zur Einführung?! Dem
Morgenbrei immer probieren und den Mittagsbrei erst mal weg lassen?
Mein Sohn ist 6 Monate und bin für Tipps dankbar 🙌🏽

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Food before one is just fun. Er muss nichts essen, wenn er nicht möchte. Anbieten und wenn er Lust drauf hat ihn essen lassen, sonst weiter Milch anbieten. Ich würde da gar keinen Stress machen.
Wenn er sogar Verstopfung hat ist das ggf. einfach das Zeichen, dass der Darm noch nicht reif genug ist. Muss er auch mit 6 Monaten noch nicht. Keine Karotte geben, keine Banane. Beides stopft. Eher zu Pflaumen und Birnen greifen.

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Ich würde ihm noch Zeit geben, warte Mal 1-2 Wochen und probiere dann nochmals und sonst wartest du nochmals. Dein Kind soll Spass daran haben und das hat es im Moment ja offensichtlich nicht. Es hat noch lange Zeit, also kein Stress!

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Ok, also komplett lassen?

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Ja ich würde mal eine Pause einlegen. Mein erstes Kind war auch nicht richtig scharf auf Brei, hat ihn immer wieder rausgespuckt. Ich habe ihm dann noch etwas Zeit gelassen und siehe da, war er motiviert.

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Hallo,

mein Sohn wird diese Woche 9 Monate und ich hab das Gefühl jetzt hat er langsam Lust auf Brei essen. Die ganze Zeit lief es eher schleppend. Brei wurde nahezu komplett abgelehnt. 2-3 Löffelchen gingen schonmal, aber meistens hat er direkt den Kopf weggedreht und den Löffel weggedrückt. Ich hab versucht, den Druck rauszunehmen und ihm immer mal wieder was angeboten, aber auch nicht jeden Tag. Seit ein paar Tagen isst er für seine Verhältnisse richtig viel, macht den Mund auf und hat sichtlich Lust auf essen. Ich würde also sagen, gib ihm Zeit, auch wenn es schwerfällt 😉
Mein Sohn hat allerdings schon länger immer gerne feste Sachen probiert, also vom Familientisch „mitgegessen“. Ich hab ihm, wenn wir gegessen haben, immer irgendwas hingelegt, was er auch probieren konnte: Stückchen Gemüse, Nudel, Brot oder Brötchen mit Frischkäse, weiches Obst,… Das hat er gerne probiert, aber halt nicht wirklich viel gegessen. Wäre sonst vielleicht auch noch eine Möglichkeit sowas mal zu probieren.

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Ja das werde ich machen. Das mit der festen Nahrung trau ich mich nicht. Egal wie weich es ist - hab unfassbare Angst, dass er sich verschluckt und erstickt 🥺

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Ich würde ohne Druck weitermachen und immer mal was anbieten. Ein viertel Glas ist ja schon was, mehr ist meine mit fast 9 Monaten oft auch nicht.
Du kannst ruhig mal den Abendbrei anbieten, mehr als ablehnen kann er ihn ja nicht.
Bei uns geht tageweise auch eher fingerfood, vielleicht magst du da in ein paar Wochen auch starten.

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Ich Trau mich einfach nicht feste Nahrung anzubieten.
Hab das ein zwei mal probiert mit Stück Brot, Kartoffel und Banane - da wird einfach nur das Gesicht verzogen und wenn ein Brösel auf der Zunge klebt oder am Gaumen wird gewürgt wie ein Irrer und das versetzt mich Ultra in Panik 🥲

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Was für Brei habt ihr probiert? Wir haben mit Karotte angefangen. Dann Karotte & Kartoffel und so weiter und immer habe ich mich gewundert, dass er so wenig isst. Obwohl die Reifezeichen da waren. Habe dann nach vier oder fünf Wochen mal drei Tage gar keinen Brei gegeben und dann mit anderen Sachen probiert. Brokkoli, pastinake etc. Nun isst er sehr gerne um die 50-60g. Davor nur 10-20g wenn überhaupt. Er mochte scheinbar einfach keine Karotten🙈 er ist übrigens 7 Monate alt.
Wenn du selbst kochst kannst du auch 1-2 EL ungezuckerten Saft auf 190g Brei geben und brauchst ein Obst als Nachtisch geben. So mache ich es, weil Junior nach ein paar Löffeln fertig ist und auch für Obst nicht mehr den Mund öffnen würde.🙈

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Huhu, wir haben mit 18 Wochen mit Brei angefangen. Karotte hat bei uns anfangs Bauchweh gemacht. Sind dann auf Pastinake umgestiegen, das war besser für das Bäuchlein. In die letzten Löffel habe ich dann immer etwas Hipp Apfelsaft rein gemacht, um die Verdauung zu erleichtern.
Aktuell gibt's 100-150 Gramm Mittagsbrei, 100-130 Gramm Obst-Getreide-brei am Nachmittag und abends nochmal ca 100 Gramm Abendbrei. Dazu gibt's Wasser und nachts und vormittags noch Schoppen, insgesamt 3x (Maus wird bald 8 Monate).
Ich muss aber dazu sagen, dass wir schon von Anfang an sehr gerne Brei gegessen haben. Sobald sie einen Löffel sieht geht das Schnäbelchen automatisch auf. 🤭
Meine Schwägerin hat es da nicht so leicht. Ihr kleiner mag den Brei auch nicht so richtig. Aber sie bleibt weiterhin dran und gibt ihm immer ein paar Löffelchen und lässt immer wieder Neues zu verschiedenen Uhrzeiten probieren.
Alles Gute für euch. 😊

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Bei uns war es genauso. Ich hab dann aber statt zu pausieren essen angeboten. Ganz weiche Kartoffeln zb gedünstetes Gemüse hab dann im Nachhinein erfahren das es blw heisst oder sowas 🤷 hab ihm trotzdem jeden Tag was angeboten vom Tisch und wenn er nicht wollte dann eben nicht 🤷

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Kürbis und Süßkartoffeln sind bei uns der knaller! Obst und Getreidebrei wird auch nicht viel gegessen. Aber ich würde jetzt nicht pausieren, sondern immer wieder anbieten.

Lg

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Bei uns lief es auch sehr schleppend an mit dem Brei. Verlass dich da auf dein Bauchgefühl, wann du mit dem nächsten Brei startest.

Bei uns hat es sehr lange gedauert, bis der Mittagsbrei vollständig war. Erst mit knapp sieben Monaten. Sie hat auch nur sehr kleine Mengen gegessen. Ich hatte aber dann irgendwann das Gefühl, dass sie gerne isst. Nur halt wenig. Milch wollte sie auch keine mehr nach dem Brei. Daher habe ich dann schon knapp zwei Wochen nach dem der Mittagsbrei vollständig eingeführt war, mit dem Abendbrei weiter gemacht. Von dem isst sie jetzt tatsächlich mehr als von Mittagsbrei.