Baby 4 Monate, Einschlafen und Nachtschlaf immer schlechter. Erfahrungen wie es sich entwickelt hat?

Hallo liebe Community,

ich suche nach Mamas, die in einer ähnlichen Situation waren und berichten können, wie es sich im Laufe der Zeit entwickelt hat.

Meine Kleine war schon immer schwierig was das Schlafen betrifft. In den ersten drei Monaten hat sie tagsüber kaum geschlafen, wenn dann in der Trage, und hat tagsüber wegen Übermüdung viel geweint. Abends habe ich sie gepuckt im Familienbett in den Schlaf gestillt ( tagsüber hat das nie funktioniert). Sie ist dann meistens nach 1h nuckeln eingeschlafen, ohne weinen und kam nachts so alle 1,5-2 h.

Seit der 13 LW schläft sich tagsüber besser ( frühs im Bettchen mit Nuckel, gepuckt und weißen Rauschen, ich sitze daneben, sie schläft dann für ca 30 Minuten, mittags und nachmittags im KiWa zwischen 30 min und 3 h am Stück alles dabei).

Dafür haben wir seit der 13 LW, mittlerweile 6 Wochen, das Problem dass sie abends nur noch mit viel weinen einschläft und das Einschlafen mittlerweile 2-3 h dauert. Zudem hat sie nachts keine Schlafphase die länger als 60 Minuten dauert. Teils schläft sie nur 10 Minuten, manchmal 20, manchmal 30 etc. nie mehr als 60 Minuten. Und dann geht das weinen von vorne los, weil nichts hilft um sie wieder in den Schlaf zu bekommen. Die Nächte sind ewig und gleichzeitig viel zu kurz...

Wir haben wirklich schon viel versucht in den letzten Wochen, aber es wird nur noch schlimmer:

- mit Licht/ ohne Licht
- mit weißem Rauschen/ Stille/ wenn Mama und Papa sich leise unterhalten
- Schlafzimmer wärmer/kälter, Baby wärmer oder kälter angezogen
- pucken/nicht pucken/ mit Händen festhalten ( sie wirft die Arme und Beine in die Luft und will sich immerzu drehen)
- sie darf immer an die Brust wenn sie das möchte, dockt aber immerzu an und ab und weint dabei, Einschlafstillen oder Stillen zum Weiterschlafen funktioniert nicht
- Nuckel akzeptiert sie nur tagsüber??? nachts wird er ständig unter wütenden Protest ausgespuckt
- singen, streicheln, im Arm wiegen, umherlaufen etc.
- in ihrem Bettchen schlafen lassen ( sie schläft seit Geburt im FB, nur das erste Schläfchen in ihrem Bett, kurzzeitg hat sie auch mehrere Schläfchen in ihrem Bett zugelassen, was sie aber seit 1 Woche auch nur mit Weinen quittiert)
- Tagschlaf länger/kürzer, Zeiten des Tagschlafs verändert
- Abends früher oder später ins Bett
- nach festen Zeiten ins Bett oder nach Müdigkeitsanzeichen
- vor einigen Tagen haben wir auch eine neue Abendroutine eingeführt weil sie schon beim Beginn des LaLeLu Liedes ( was wir seit Geburt vor dem Nachtschlaf singen) total ausrastet

Natürlich (!) probieren wir nicht alles auf einmal. Hatten ja schon 6 Wochen Zeit immer mal eine Komponente zu ändern. Beim Osteopathen und Manual Therapeuten waren wir mit ca. 8 Lebenswochen,es wurde eine Blockade gelöst.
Sie ist gut entwickelt, dreht sich vom Rücken auf den Bauch und zurück und wächst/gedeiht gut trotz massiver Spuckerei ( auch das wurde abgeklärt...) Die Tage sind weitgehend reizlos, alles hat seine feste Routine.

Egal was wir machen, sie weint 2-3 h und die Nacht ist der Horror. Also meine Frage, hat jemand ähnliches durch und kann berichten, OB und WANN es besser wurde?

Viele verzweifelte Grüße, Limonela

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ich hoffe es ergeben sich einige antworten, würde gerne mitlesen da unser baby (21 wochen) auch schlecht schläft und die nächte gefühlt kürzer und anstrengender werden, bin müüüde😩😴

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Wann hat es bei euch angefangen schlechter zu werden? Ich hatte ja so einen Funken Hoffnung das es der böse 4. Schub ist, oder die Schlafregression.. Und hatte mich bei beiden an dieses 'kann bis zu 6 Wochen gehen' geklammert. Aber da sind wir ja schon drüber und es wird immer schlimmer, jetzt betrifft es auch den ersten Tagschlaf im Bettchen 😢

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das ist ja fies.. 😢

ich weiss leider nicht mehr wann es genau angefangen hat aber etwa vor 4-5 wochen?! da war er 16/17 wochen (korrigiert minus 3.5 wochen). dauert also auch schon etwas. die trinkabstände haben sich die letzten 2 nächte wieder etwas reduziert und er hat nicht mehr so stark gezappelt, was schon eine erleichterung ist. aufstehen tut er aber immer früher, sind jetzt bei 5.30 und er schlief mal bis 8.00🥱 ich hoffe die leichte verbesserung hält an, hab keine lust auf einen erneuten „rückfall“😅

und ich hoffe bei euch ist es auch bereits besser geworden!

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Liebe Limonela,
Es ist wenig hilfreiches von meiner Seite dabei. Ich habe die gleichen Erfahrungen wie ihr sie macht, mit meinem jetzt 3,5jährigen K1 auch gemacht.
Zwei Dinge möchte ich aber dennoch sagen. 1. der Schlaf der kleinen passt sich sehr langsam an neue Gegebenheiten an. Wenn ihr also in 6 Wochen all diese verschiedenen Dinge ausprobiert habt, stelle ich mir das für eure Maus stressig vor. So 2-3 Wochen würde ich EINER Veränderung (z.B. einer angepassten Bettgehzeit) immer geben. Ich weiß; leichter gesagt als getan!
2. so wie alles andere auch (schreien im Kinderwagen, schreien im Autositz, sich winden beim stillen usw) war auch das abendliche weinen und stundenlange Einschlafstillen/-begleiten eine Phase. Sie kam immer mal wieder. War aber auch immer irgendwann wieder vorbei.
Für mich war das erste Jahr oder vllt auch die ersten 1,5 Jahre eine entbehrungsreiche Zeit. Wenig Schlaf, wenig Erholung, viele Sorgen, wenig Nerven. Ich kann daher nur sagen: versucht, die Situation ein Stück weit anzunehmen. Höre beim Einschlafbegleiten einen Poscast. Stell sie im Kinderwagen tagsüber ins Wohnzimmer und hole 20 min Schlaf nach. Löst euch ab! Keinem ist geholfen, wenn ihr gemeinsam wacht. Und haltet durch. Es ist eine harte Zeit, die euch irgendwann wie eine Ferne Erinnerung vorkommen wird.
Ich drücke euch!
Grüße von der seit >60 min K2 einschlafstillenden J

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Da wir solche Probleme bisher nicht hatten, kann ich leider nichts hilfreiches beisteuern. Lediglich dass es in der Tat lange dauert, bis sich an etwas neues gewöhnt wird. Nach der Zeitumstellung hat unser Baby volle 4 Wochen gebraucht, bis der neue Rhythmus funktioniert hat. Wir hatten plötzlich den ganzen Tag und Abenda das absolute Schlafchaos und es hat nur geholfen jeden Tag an dem gleichen Ablauf festzuhalten, bis endlich wieder alles einigermaßen normal lief. Jede Änderung hat zu noch mehr Chaos geführt, also sind wir bei dem geblieben was unser Baby schon kannte. Aber es hat trotzdem lange gedauert

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Danke für deine ausführliche Antwort =) . Ich werde versuche den Veränderungen mehr Zeit zu geben. Fällt nur sehr schwer. Du schreibst es waren im Nachhinein alles Phasen, wie lange hat die Phase mit dem abendlichen Weinen ungefähr gedauert? (also die Zeit, in der nichts geholfen hat und das Weinen stundenlang ging.. Und das nach den berühmten ersten 3 Monaten).

Ich habe das Gefühl, dass das Schlafen schlechter ist, seitdem sie den KiWa akzeptiert und darin gut schläft. Obwohl sie ja vorher tagsüber in der Trage geschlafen hat und da ja auch nur das tagsüber ' schlafen nur mit Bewegung' kannte und trotzdem abends eingeschlafen ist und normal geschlafen hat. Trage wird nicht mehr akzeptiert. Oder suche ich krampfhaft nach Gründen für ihr Verhalten und dabei ist es halt einfach wie es ist...?

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