Wie Kleinkind daran gewöhnen von Papa ins Bett gebracht zu werden

Hallo zusammen,
Schon immer hat sich unser Sohn (20 Monate) lieber von mir ins Bett bringen lassen. Irgendwann haben wir dann das Einschlafstillen „eingeführt“ (es hat sich eher eingeschlichen) und jetzt bringe ausschließlich ich ihn ins Bett. Mittags geht auch mal Papa, wenn ich auf Arbeit bin (manchmal aber auch das nur mit viel Mama-weinen).
Zur Zeit bin ich aber sehr überfordert mit der Situation und würde mir sehr wünschen abends 30 Minuten mehr für mich zu haben, wenn Papa den Kleinen ins Bett bringt.
Jetzt überlegen wir, wie wir es am besten anstellen, dass auch mal Papa unser Kind in Bett bringen darf ohne ihm unglaublich viel Stress zuzumuten.
Wer war vielleicht in der gleichen Situation und wie habt ihr das gehandhabt? Habt ihr Tipps für uns?

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Bei uns ist das auch Thema (weshalb ich eigentlich Antworten lesen wollte :D )
Hier funktioniert auch nur Einschlafstillen - außer ganz frisch ein Glücksabend gestern. Da hatte ich einen Abendtermin bis kurz nach acht. Da die Kleine oft bis nach acht wach ist, habe ich mir nicht groß was dabei gedacht. Nun ist sie aber ausgerechnet an dem Tag sehr früh aufgewacht und war abends stehend K.O. So sehr, dass sie gegen den eigenen Willen beim Kuscheln bei Papa eingeschlafen ist. Seitdem erzählen wir ihr immer wieder, dass sie ja bei Papa einschlafen kann und wollen es nochmal so probieren. Werde aber in der Nähe bleiben, falls es gar nicht klappt...

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Also, ich habe mit 13/14 Monaten abgestillt, weil ich nicht mehr genug Milch hatte und ich auch nicht mehr wollte. Das betraf nur noch das abendliche Stillen.

Wir haben es so gemacht, dass ich nach dem Abendessen meine Jacke und Schuhe angezogen habe, mich verabschiedet habe und weggegangen bin. Das Kind durfte von der Haustür nachwinken. Dann ist mein Mann mit ihr nach oben gegangen, hat sie bettfertig gemacht und mit einer Flasche Milch schlafen gelegt. Ich hatte mich zurück geschlichen. Klappte gut. Haben wir drei Abende sind gemacht und es hat gut funktioniert. Am vierten Abend blieb ich daheim, aber unten im Wohnzimmer und der Papa ist mit ihr hoch.

Mit 20 Monaten sollte das auch gut machbar sein, dass du "nicht da bist".

Ich habe dann übrigens nachts nicht im Familienbett sonder auf der Couch geschlafen zwecks Abstillen.

Alles Gute!

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Danke für deine Tipps. Vielleicht muss ich auch mal gehen. Mittags klappt es ja auch so. Ich weiß nur nicht ob ich standhaft bleiben könnte, wenn er nach mir weint und ich das höre, aber ja für ihn eigentlich gegangen bin.
Abstillen möchte ich noch nicht. Dafür trinkt er noch zu viel, vor allem nachts.

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Einfach machen und kein Hampeltanz raus machen. Du musst da auch nicht immer anspringen sondern Papa macht das schon, auch wenn er es anders macht

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Mein Mann hat immer behauptet, er könne die Kleine nicht ins Bett bringen solange ich noch stille. Das war völliger Quatsch.

Er kann sie seit jeher ins Bett bringen. Es bedarf halt der Zeit und dem Willen diese zu investieren. Ich stille seit ein oder zwei Monaten nicht mehr - ich habe es körperlich nicht mehr geschafft weil ich schwanger war- und trotzdem bringe ich sie zu 99% ins Bett während er schon seinem Feierabend genießt und dann wenn ich anschließend zu ihm ins Wohnzimmer komme, meckert, weil das Kinderspielzeug nicht aufgeräumt ist dort.


Mein Tipp: probieren und durchhalten. Anfangs habe ich mir sehr schwer getan die Zügel abzugeben und die Tränen zu ertragen, weil Mama nicht zu Diensten war und Papa noch nicht etabliert.