Welches Alter/Phase fandet ihr am schönsten oder auch am schwierigsten bzw wann wurde es einfacher

Mich würde mal interessieren ab welchem Alter (am besten wohl in Monaten ausgedrückt) ihr das Gefühl hattet es wird einfacher. Beziehungsweise welches Alter vom Kind hat euch am besten gefallen? War es das Säuglingsalter oder der Moment wo das Laufen erlernt wurde? Wurde es durchs Sprechen bei euch einfacher?
Was hat es besonders schön/einfacher für euch gemacht?

Und welches Alter (beziehungsweise Monate) fandet ihr eher anstrengend? Was hat es so schwierig bei euch gemacht?

Bearbeitet von lunastark
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Oooh die Frage finde ich spannend😊 Wir sagen in jedem Alter „also DAS ist jetzt aber ganz besonders schön!“, aber generell bin ich eher Fan vom Kleinkindalter als vom Babyalter. Die anstrengendste Zeit fand ich zwischen 12 und 18 Monaten circa, als er mobil war und alles willkürlich umgeworfen und zerstört hat🙈Und dann der Beginn des Laufens, als man bei jedem Schritt höllisch aufpassen musste…das war krass finde ich. Jetzt ist er zwei und ich finde es viiieeeel entspannter und würde wirklich sagen, es ist um einiges einfacher geworden. Er kann uns sagen, was ihm nicht passt, man kann ihn alleine im Zimmer und auch draußen einfach machen lassen. Er versteht auch schon so viel und kann Erklärungen akzeptieren, DAS macht es sehr viel einfacher.

Nicht zuletzt ist es aber auch die Fremdbetreuung, die es uns leichter macht. Sei es die Kita oder mal ein Wochenende bei Oma, wir haben einfach mehr Power seit wir ihn nicht mehr 24/7 um uns haben. Macht die gemeinsame Zeit auch doppelt wertvoll♥️

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Danke für deine ausführliche Antwort. Das kann ich alles gut nachvollziehen.

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Ich fand bislang jede Phase die beste Phase, denn jede Phase hatte richtig tolle Zeiten. Mein erstes Kind war ein Schreikind und dementsprechend anstrengend. Dennoch waren diese Schläfchen zusammen auf dem Sofa so toll! 😍 Bis jetzt, mein großes Kind ist 3,5, war jede Phase die beste 🤷🏼‍♀️

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Ich finde, jedes Alter hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Und jedes Kind ist anders.

Die beiden großen waren eher fordernder als Baby, Nummer 3 war einfach ein Sonnenschein-Baby, dass da so nebenher gelaufen ist. Das war oft richtig entspannt, man könnte viel schlafen, beim ersten Kind vor allem auch noch total unabhängig, man könnte einfach Mal lange Spaziergänge machen, Kind schläft im Wagen und wird bei Bedarf gestillt. So zwischen 1 und 2 finde ich es irgendwie ein sehr süßes Alter, sie können sich schon irgendwie ausdrücken, nehmen schon so viel Teil, probieren aus... Andererseits körperlich auch anstrengend, man muss viel hinterher sein, nichts ist mehr sicher und sie versuchen, sich vor ein Auto oder die Treppe runter zu werfen. Beim Anziehen laufen sie aus Quatsch weg und beim Einsteigen ins Auto wollen sie auf den Fahrersitz klettern und auf Knöpfe drücken.

Zwischen 2 und 4 fand ich dann die Trotzphase oft anstrengend. Noch so irrational, Wutanfälle vom feinsten Aber man kann auch immer mehr machen, erste Spiele spielen, Essen landet nicht mehr auf dem Boden, verstehen viel, wollen mithelfen, schlafen langsam besser, fangen an zu basteln..


So ab ca. 4 wurde die Trotzphase dann besser, man kann mehr an den Verstand appellieren, Kinder ziehen sich selbst an, Absprachen einhalten, soziale Rahmenbedingungen verstehen...Aber natürlich kommen dann auch Mal andere Themen, Freunde, Sport, Terminabsprachen, mehr Wünsche an die Freizeitgestaltung...

So mein Gefühl

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Unser ältester Sohn ist inzwischen 5 Jahre alt.
Ich finde, dass jedes Alter schöne und schwierige Seiten hat. Ein Lieblingsalter kann ich gar nicht benennen, weil es so unterschiedlich ist.

Einfacher ist es, finde ich, ab ungefähr 4 Jahren geworden, weil ich ihm seitdem mehr zutrauen kann. Er versteht genug und kann sich auch besser alleine beschäftigen.
Davor ist es auf unterschiedliche Weisen schwierig. Der Schlafmangel wurde schon ab ungefähr 1 Jahr besser, aber dann kam das Laufen, was dann auch zu einer Herausforderung wurde (in welche Richtung und wie lange). Das Sprechen hat vieles erleichtert, aber es kam auch die Trotzphase.

Aber ich fand auch die ersten vier Jahre nicht zu anstrengend, um in dem Zeitraum nicht noch mehr Kinder zu bekommen :-)

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Also mein Sohn ist 4 Monate und 2 Wochen alt.
Und ich bin ehrlich die Neugeborenen Zeit war echt easy 😂
Er hat über all gepennt , hat kaum geschrien.
Tagsüber konnte ich also den ganzen Tag chillen schlafen und abends war’s zwar anstrengender aber er hat da mal bis 11 Uhr gepennt😅
Jetzt ist es natürlich schöner, er lacht viel spielt und ist trotzdem „einfach“ er meckert viel was mir auf die Nerven geht wen ich gerade was mache.die näcjte sind schlechter geworden
Und von der Lauf und krabbelzeit hab ich bissle Bammel.
Am liebsten ist mir das Teenie alter, konnte mit Babys und Kleinkinder nie was anfangen.

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Die ersten 2 bis 3 Monate sind natürlich voller hormoneller Achterbahn und auch eher anstrengend, bis man sich kennen gelernt hat. Mit 4 bis 5 Monaten konnte ich die Babyzeit am meisten genießen, es hatte sich alles eingespielt und außer tragen, kuscheln, stillen, wickeln wurde nicht viel gefordert. Mit ca. 6 Monaten wurden meine Kinder dann mobil und das hat die anstrengendsten 1,5 Jahre eingeläutet. Zwischen 1,5 und 2 Jahren (je nach Kind) wurden sie dann langsam etwas "vernünftiger", haben gewisse Regeln verstanden und die eigene Persönlichkeit kam auf niedliche Art und Weise immer mehr heraus. Um den zweiten Geburtstag hatten meine Kinder sprachlich einen großen Sprung, dann konnte man sich immer besser verständigen und Konflikte besser lösen. Also ich denke zwischen dem zweiten und dritten Geburtstag die Zeit mag ich auch sehr gerne. Da war ich mit dem jeweiligen Kind ein tolles Team, man konnte sich verständigen und gleichzeitig waren sie soo niedlich und natürlich noch sehr auf uns Eltern bezogen. Mit 3 bis 4 Jahren hat sich unser Sohn immer mehr an den Peers orientiert und wir waren natürlich nicht mehr ganz so eng wie in der Baby- und Kleinkindzeit, da er selbstständiger wurde. Auch mit dem Humor in dem Alter kann ich meist weniger anfangen. Mein älteres Kind wird jetzt 5. Keine Ahnung, was danach noch kommt.

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Das Babyalter ist nicht meins. Tragen, stillen, viele Schläfchen, schlecht schlafen, zahnen.... nee, danke. So ab 18 Monate fand ich es meist schöner, mit dem Sprechen wird natürlich vieles leichter. Beim Großen wurde es so viel besser als er besser geschlafen hat, quasi durchschlafen und wenn wach, dann nur weil er Pipi muss und direkt weiterschlafen. Diese ständigen Unterbrechungen vom Schlaf finde ich grausig.
Ich fiebere bei der Kleinen schon drauf hin.

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Ich fand die ersten 6 Monate schrecklich 😅 würde aber auch sagen dass ich ein sehr unzufriedenes Baby hatte das sehr viel geschrien hat. Die schönste Zeit finde ich die aktuelle. Sie ist knapp über 2. ich finde daran toll dass sie inzwischen ausdrucken kann was sie möchte. Man ihr aber auch einiges erklären kann. Ob das dann auch angenommen wird ist was anderes 😂

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Ab sechs Monate bis circa 1 1/2 Jahre fand ich hart, sehr hart. Ich würde sagen, ab zwei Jahre auf jeden Fall viel angenehmer für meine Psyche. Es war so heftig, ich möchte das nicht noch einmal durchmachen. Ab einem Jahr konnten wir mit unserem Kind sehr gut über die Gebärdensprache kommunizieren, heute mit über 2,5 Jahre spricht sie in Sätzen und Nebensätzen.

Was für mich eine große Herausforderung war: Entwicklungsschub. Mein Kind war zu dem Zeitraum von vier Wochen in jedem Sprung fast täglich nachts wach (stundenlang).

Die OP während der Corona Zeit war der Horror. Meinem Baby musste das Blut abgenommen werden, sie hat so geweint. So herzzerreißend. Meine Psyche hatte dadurch echt gelitten.

Mein Kind ist ein sehr forderndes Kind und verlangt permanent Aufmerksamkeit. Ein Treffen mit andere Mamas oder auch Familien, wo ich nebenbei noch unterhalten könnte, ist unmöglich.

Wir sind jetzt so zufrieden, unser Kind ist sehr ausgeglichen und das genießen wir sehr.

Wie geht es dir dabei?