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Hey ich finde das eigentlich normal, ich finde dein Kind “stört” doch die großen Kinder beim spielen, zumindest hab ich es bei meinem Kind so gesehen wenn grosse da waren. Die sind einfach auf einem anderen Level. Natürlich hab ich dann selbst mit meinem Kind gespielt. Man kann nicht mal gleichaltrige Kinder zwingen, mit dem eigenen Kind zu spielen. Dein Kind ist noch so klein, die Freundschaften werden schon noch kommen!

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Hallo
Du hast ja schon tolles Feedback bekommen. Es hilft dir vermutlich nicht weiter, aber ich würde dir gerne etwas mitteilen:

>Mein Sohn kennt Baustelle und Gartenarbeit und hat einen Blick dafür, wenn "Arbeiten" anfallen. Er kommt immer sofort an und versucht, eine Aufgabe zu übernehmen. Von mir wird er zuhause natürlich dazu ermutigt, bekommt Werkzeug und sonstige Utensilien bereitgestellt und darf soweit irgendwie möglich immer "mithelfen".<

Das finde ich soo eine tolle Eigenschaft von deinem Sohn. Das kann nicht jedes Kind. Andere Kinder dachten vielleicht, er möchte ihnen die Sachen abnehmen, weil sie nicht damit rechnen, dass er ihnen helfen möchte.
Allein schon, dass dein Sohn in dem Alter schon sieht, was "getan werden muss" finde ich richtig toll.

Alles Gute dir

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Vielen lieben Dank für das Feedback, ich platze auch immer fast vor Stolz 😍

Die Tage haben wir zusammen die Terrasse geschrubbt, er hat mit dem Schlauch vorne weg nass gespritzt, ich bin mit dem Schrubber drüber, und dann hat er nochmal kräftig hinterher gespült 🥳 und so haben wir uns über die ganze Terrasse vorwärts geackert, das hat er so so toll gemacht 😍🥳

Natürlich waren wir auch am Ende beide von Kopf bis Fuß nass, aber was solls 😂 seine Aufgabe hatte er jedenfalls verstanden und vorbildlich versucht auszuführen 🥰

Oder Kuchen backen, das haben wir die Tage auch mal wieder gemacht. Zwischenzeitlich verzichte ich komplett auf normalen Zucker - er will nämlich die Vanillinzuckerpäckchen schütten 😂 also backen wir eben nur noch mit vanillinzucker 🤪 und die restlichen Zutaten messe ich auch vorher schon ab, und dann schüttet er voller Liebe alles in die Schüssel. Mit etwas Glück landet auch das meiste da wo es hin soll 😂 und jedes mal landet dann eben auch ein großes Stück pure Butter im Bauch, er liebt Butter 🫣🤷

Ich könnt endlos erzählen 🫣🥰 er ist ein so so fleißiges kleines Kerlchen 🥰🥰🥰

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Das ist so schön!
Danke für dein Feedback auf meinen Beitrag.

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Ich verstehe dich, ehrlich gesagt.

Meiner ist auch so ein Exemplar und von Anfang an war er immer sehr lieb und wollte überall helfen.
Am heftigsten hat es ihn bei der Nichte meiner besten Freundin getroffen - die haut seinen Kopf wirklich jedes Mal absichtlich irgendwo gegen. Einfach, weil sie es kann. Sie will seine Spielsachen auch nicht mit ihm teilen.

Eigentlich wollen Besucherkinder ständig SEINE Spielzeuge nicht mit ihm teilen. 🤷🏻‍♀️

Weißt du, was ich mir also angewöhnt habe?

Ich sage mittlerweile eiskalt in solchen Situationen, dass die bei uns einfach mal nichts zu melden haben und das mein Sohn SEIN Spielzeug mit ihnen teilt. Und nicht umgekehrt.
Ich bringe ihm auch bei, dass er zum Beispiel entscheiden darf, wenn er irgendwas mal wirklich nicht zum Spielen für alle freigeben will.
Macht er allerdings nur beim Traktor im Garten. Sonst teilt er absolut toll.

Mir fällt aber immer wieder auf, dass viele Kinder - egal welches Alter - das nicht mehr können/wollen.
Eigentlich sehr traurig.
Die dazugehörigen Eltern scheinen dieses Verhalten aber immer zu unterstützen, was mich noch mehr irritiert.
Mein Sohn ist 3j4m alt und 114cm, seit neuestem Stand, ist sehr sportlich gebaut. Mittlerweile sage ich vor anderen Eltern auch zu meinem Kind, dass er sich ruhig durchsetzen darf und ich das unterstütze.
Du glaubst gar nicht, wie schnell die ihre Kinder zurückziehen. 🤦🏻‍♀️
Natürlich aber nur in Situationen, in welchem ihm zum Beispiel etwas weggenommen wird.

Trau dich mehr.
Du darfst auch zu anderen Kindern sagen: hier darf jeder spielen, also Gib bitte wenigstens eines ab.
Das bringt kein Kind um.
Auf Diskussionen mit den Eltern würde ich mich nur bedingt einlassen.

Wenn Kinder nicht mit anderen spielen möchten, ist das ok und nun einmal so. Aber zum Beispiel Spielzeug horten geht nicht. Handgreiflich werden erst recht nicht.

Bearbeitet von Carry91
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"Du glaubst gar nicht, wie schnell die ihre Kinder zurückziehen. 🤦🏻‍♀️"

Bei den Gleichaltrigen in der Krabbelgruppe versuche ich immer, ihn zum "Nein" zu ermutigen... Heißt, wenn Ben-Luca ihn mal wieder hauen will (Ben-Luca ist eben ein kleiner Haudrauf 😅) oder ihm ungefragt das Spielzeug abnimmt, und Ben-Lucas Mama dann mal wieder dazwischen geht, dann sage ich immer zu meinem Kleinen, er darf ruhig nein sagen! Und zu Ben-Lucas Mama sag ich immer, die Kinder müssen doch lernen, wie sie ihre Probleme selber klären...

Ja, heute klären das scheinbar immer die Eltern, und ich hab mir eigentlich fest vorgenommen, das nicht zu tun... Aber ja, bei älteren Kindern muss ich wohl doch näher dran bleiben 🫣

Aber klar, da sind das auch Gleichaltrige... Und sogar da, sagt er ja noch nicht nein. Klar, dass er sich dann auch kommentarlos umschubsen lässt von Älteren. Das mit dem nein muss er erst noch lernen...

Teilen tut er auch absolut vorbildlich. Oder besser gesagt: er lässt sich eben alles einfach wegnehmen 🫣😂

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Ich habe nicht alles gelesen, habe aber ehrlich gesagt, den Eindruck, dass du eine recht realitätsferne Sicht auf Kinder und kindliches Spiel hast. NIcht böse gemeint.

Also...dein Sohn ist 18 Monate. Er kann mit den Kinder, die du beschreibst nicht spielen. Also nciht so, wie diese spielen. Denn er kann da noch nicht. Es ist von den älteren Kindern dann gefragt, dass sie ihr Spiel verlangsamen, anpassen, sie ihn anleiten, aufpassen, dass er ncihts kaputt macht. Sie müssen interpretieren, was er möchte und darauf eingehen... So ist es ja auch, wenn du mit ihm spielst. Wenn man mit so einem kleinen Kind eine Burg baut oder so hat man doch viele Aufgaben, wenn man am Ende auch eine Burg haben will oder? Und diese Kinder wollen iene Burg. Deren Ziel ist ja nicht, dass dein Kind Spaß hatte und ihre Bedürfnisse sind egal. Das ist diene Aufgabe. Also spielen, ohne eigene Bedürfnisbefriedigung.

Da sind wir am nächsten Punkt. Ich finde, wenn dein Sohn nicht alleine spielen mag...wenn er Beschäftigung braucht. Und gerade kein Kind Lust an der Rolle "oh ja ich kümmere mich jetzt um dieses kleine Kind, weil das fühlt sich grad für mich gut an..denn dann bin die große und werde gebraucht" (oder ähnlihces), dann ist das dein Job am Spielplatz.

Ebenso wie es dein Job ist Konflikte zu begleiten. Klar kann man auch mal abwarten. Aber grundsätzlich ist ein "soll er mal selbst lösen" bei einem 18 Monate alten Kind, dass sich im Kreise von Schulkindern bewegt irgendwie nicht angemessen.

Nächster Punkt. Dein Kind interessiert sich vermutlich nciht so sehr für das Spiel mit Gleichaltrigen, weil Kinder in diesem Alter, wie oben erwähnt, noch gar nciht so richtig zusammen spielen können. Sie hantieren oft nebeneinander her. Aber diese Art von interaktivem Spiel, die du denkst, dass dein Sohn sucht (und das tut er wahrscheinlich auch), die kann er mit gleichaltrigen nicht umsetzen. Er braucht ein älteres Gegenüber. Jemanden der führt, aufpasst, steuert, Ideen einbringt, den roten Faden hat...und daher, wie ich oben beschreibe, ist es Kindern eben nicht möglich mit dienem Sohn einfach normal zu spielen. Sie haben im Spiel mit ihm eine andere Rolle. Viele Kinder übernehmen diese Rolle phasenweise gern. Vermutlich weil da eben Gefühle wie "ich bin groß, ich werde gebraucht, ich kann was geben und zeigen, ich habe etwas beigebracht" oder so aufkommen und die menschliche Sozialität und das Streben nach Selbstwirksamkeit und Selbstwerterleben befriedigt wird. Aber Kinder übernehmen das eben nur manchmal gern, nur phasenweise, usw. Diese Kinder am Spielplatz haben grad was anderes vor, als Sozialität zu spüren. Die bauen und spielen und da stört dein Kind. Es ist deine aufgabe mit deinem Sohn zu spielen, wenn er sich grad nciht alleine beschäftigen will und die anderen Kinder keine Lust haben.

Bearbeitet von ERE-Katha333
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Sehr toll erklärt!

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Vielen Dank für den Input 👍

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Ich empfinde es so, dass Kinder heute als Eogisten erzogen werden. Da wird auf die Invividualität so viel Wert gelegt, dass ein vernünftiges Miteinander kaum möglich ist und Sozialkompetenzen zu kurz kommen. Schade.
Natürlich sollte bei fremden Spielzeug gefragt werden, ob man es sich ausleihen darf. Und man kann nicht erwarten, dass größere Kinder mit kleineren zusammenspielen. Manche "Konflikte" müssen Kinder unter sich klären, bei größeren sollten die Eltern einschreiten. Ansonsten weiß ich keine genaue Lösung.

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Da stimme ich dir absolut zu. Leider ist das sehr oft der Fall und das macht sich absolut im Respekt voreinander und auch im Respekt vor Erwachsenen bemerkbar (ich bin Lehrerin 1-4).
Allerdings können Kinder bis zu einem gewissen Alter hirnreifetechnisch gar nicht teilen und eigene Bedürfnisse hinten anstellen. Das entwickelt sich erst im Laufe der Kindheit. Selbstverständlich liegt es trotzdem an den Eltern, diese wichtigen Sozialkompetenzen immer und immer wieder zu vermitteln und nicht die Ellenbogenmentalität.

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Mich stößt an deinem Text eines auf: Du wertest andere ab, während dein Kind super toll (entwickelt) ist. Allein deswegen (zusätzlich zu den von den anderen genannten Sachen), hätte ich wenig Lust darauf, dass meine Kinder mit dir spielen.
Wenn dir Kontakt zu anderen wichtig ist, gib dein Kind in die Krippe oder besucht regelmäßige Termine, z.B. Kleinkindturnen, Krabbelgruppe. Da siehst du auch, wie stark sich die Entwicklung schon bei wenig Altersabstand unterscheidet. Meine Kinder (bald 4 und 2,5) hätten kein Interesse an einem 18 Monate alten Kind. Das ältere will wirklich kooperativ spielen, die jüngere würde deinen Sohn aber vielleicht als lebende Puppe für einige Zeit adoptieren (wie sie es mit jüngeren Kindern in der Krippe macht). Selbst meine beiden spielen zwar viel zusammen, aber dann anders als in der jeweiligen Altersgruppe übrig.
Auf so einem Spielplatz würden meine Kinder wohl auch nicht miteinander spielen. Wozu sollten sie auch? Das machen sie ständig. Nur weil du es nicht siehst, heißt es nicht, dass Kinder sozial nicht gut entwickelt sind. Ich fühle mich angegriffen, wenn du aus solchen Situationen Rückschlüsse über die generelle Entwicklung meines Kindes ableiten würdest.
Mir fällt auch auf, dass du das Verhalten deines Kindes als durchweg positiv bewertest. Du behauptest er hätte gefragt. Ich kenne kein 18 Monate altes Kind, was zu fremden Kindern hingeht und fragt, ob es mitspielen darf. Da ist deine Wahrnehmung wohl etwas verzerrt, vermutlich auch weil du recht wenig Kontakt zu Kindern im Alter deines Sohnes hast?
Bei der Aussage, dein Sohn würde sehen, wenn Hilfe benötigt wird, musste ich hochscrollen, ob ich mir das Alter deines Kindes falsch gemerkt habe. Du sprichst wie eine ältere Dame über ihren erwachsenen Sohn und das wirkt auf mich weltfremd.

Ich denke eine Krabbelgruppe oder ein Spieletreff wäre für euch am besten geeignet.

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Als meine Tochter klein war, fand ich die grossen Kinder immer gemein und "doof"... Jetzt ist meine Tochter die "Grosse" auf dem Spielplatz und jaaaaaa, ich finde mich manchmal wieder in den Blicken der "Klein-Mamas" 🙈

Es kommt mal vor, dass sie einem Kleinkind Beachtung schenkt, aber nach wenigen Minuten ist dann auch wieder gut.

Denk dran, irgendwann ist dein Kind das Grosse 😉

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Da kann sich dein Kind gleich an später orientieren, die Gesellschaft spaltet sich immer mehr auseinander und letztendlich wird jeder für sich sein, bis wir endlich ausgestorben sind und die Erde endlich aufatmen kann, ganz ohne Mensch, muss das schön sein.

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Hi,

ich würde es von meinem Kind auch nicht verlangen, dass es mit einem anderen Kind spielt, wenn es dazu keine Lust hat. Und schon gar nicht, von einem 7 jährigen Kind, dass es mit einem 1,5 Jährigen spielt.
Wenn die Kinder das gerne machen ist es schön, aber wenn nicht, dann eben nicht.

Wenn mein Kind natürlich alle Schubkarren alleine haben will, dann würde ich einschreiten und ihm sagen, der Junge bekommt jetzt auch eine, du hast genug andere.

Aber ich zwinge meine Kinder nicht, mit anderen zu spielen. Auch nicht mit ihren Geschwisterchen. Manchmal spielen sie stundenlang zusammen, manchmal getrennt und manchmal streiten sie auch einfach nur den ganzen Tag.

Auch das ist eine Lektion die dein Sohn lernen muss. Er wird das immer wieder erleben, auch später in Kita oder Kindergarten.