Hallo,

Du löst das Problem indem du dich mit der Entwickulung von Kinder beschäftigst. Das Verhalten euer Tochter ist total normal. Du ubd dein Mann sind der sichere Hafen und die Oma ist interessant, da sie nicht immer verfügbar ist.
Ich kenne kein Kind, was nicht so reagiert auf Bezugspersonen die zu Besuch kommen. Und das Oma und Opa andere regeln haben ist auch der Normalfall. Wir haben einen Spruch "Eltern erziehen, Großeltern,Tanten und Onkel verziehen!"

Deine Einstellung ist das Problem. Du scheinst keine Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu haben. Und machst deine Probleme zu denen deiner Tochter. Und das obwohl sie sich wie ein normales Kind verhält. Eure Tichter liebt euch und will euch nicht eintauschen, sondern baut sich einen größeren Kreis aus Nezugspersonen auf. Was völlig normal ist.

Und ihr erlebt ja auch genug Zeit ohne Oma und Opa und erschafft dort eure tollen Erinnerungen.

LG

PS. Waren heute Nachmittag bei meinen Eltern was abgeben. Meine Mann und ich waren abgemeldet. Die Mädels haben nur mit Oma und Opa gespielt. Wie toll, in Ruhe Kaffee trinken, in Ruhe mit meinen Eltern ( wenn auch abwechselt) reden. Herrlich.

Also ich sehe das nicht so kritisch.
Ich war gerade mit unserer Tochter und meiner Mutter 1 Woche im Urlaub.
Tochter ist 1,5. Ich war so gut wie abgemeldet. 😅
Alles sollte Oma machen und ich wurde weg geschoben.
Hat’s mir ab und zu einen Stich versetzt? Ja!
Würde ich es unterbinden? Nein.

Eine gute Beziehung zu jemand anderem außer den Eltern ist Gold wert und ich freue mich sehr, dass meine Tochter das erleben darf.

Außerdem war’s für mich mal eine kleine Pause, ich konnte auch mal lesen oder allein einen Ausflug machen, weil ich keinerlei Probleme hatte die Zwergin bei der Oma zu lassen.

Ich würde gegebenenfalls mit der Oma sprechen, dass sie eurer Tochter erklärt dass konkrete Anweisungen von euch weiterhin befolgt werden müssen und sie da nicht eingreift bzw. auch nein sagt, wenn es was wichtiges ist.
Ansonsten lasst sie

„Sie sagte: weil Oma nie mit mir schimpft und nie nein sagt.“

Dann rennt sie in der Pubertät auch nach jedem Streit zur Oma und will irgendwann dort einziehen. Wahrscheinlich sagt sie Oma dann auch noch Ja 😂
Wenn du das Gefühl hast, dein Kind zu verlieren, dann ist das Verhältnis absolut nicht mehr normal. Vor allem wenn dein Mann auch so empfindet wie Du.

Ist ja ok, wenn die Oma bei einem Besuch bevorzugt wird. Aber eine allgemeine Verhaltensänderung des Kindes würde ich nicht tolerieren. Im Leben würde ich mich nicht anzicken lassen weil Oma da ist.
Des Weiteren ist es nicht ok, wenn die Oma gar keine Grenzen setzt und ihr als Eltern außen vor seid. Das geht nicht, ich finde die Eltern- Beziehung darf nicht wegen der Oma - Beziehung leiden. Klar kann das Kind Kontakt zur Oma haben, aber nur zu einem gewissen Maß. Mir wäre das alles zu viel und zu blöd. Scheinbar genießt die Oma ihre Rolle ein bisschen zu sehr.

Ich würde mit meinem Mann genau besprechen was als störend empfunden wird und das der Oma mitteilen. Dazu gehört der Wunsch nach einer Änderung, z.B. die Beziehung zu den Eltern nicht untergraben oder das Befolgen der Erziehung. Je nachdem würde ich den Kontakt auch etwas reduzieren und gemeinsame Urlaube erstmal sein lassen.

Für mich wäre das kein Problem, wir haben das in leichter Form auch hier - insbesondere bei den Großeltern, die man eben nur ein paar Mal im Jahr sieht. Da werden wir nur noch zum Schlafen benötigt, ansonsten sollen wir uns bitte raushalten

Ich finde es nicht schlimm, eher im Gegenteil. Es entlastet uns ja, wir haben mal Zeit für uns, und ich bin sehr sicher: Die Eltern meines Mannes wissen, wo die Grenze ist. Wir haben einige wenige Regeln, die sie auch umsetzen, und der Rest ist mir ehrlich gesagt völlig egal. Die Kinder wissen, dass der Hase Zuhause wieder anders läuft, und bis dahin...not my problem.

Wo ich eingreifen würde: Wenn man eure Autorität in Frage stellt. Das gibt es bei uns grundsätzlich nicht. Also wenn wir mit ihm Raum sind und eine Ansage machen, würden weder meine Eltern noch meine Schwiegereltern etwas Gegenteiliges sagen. Da gibt es keinerlei Verhandlungsspielraum. Ansonsten lass es laufen. Freu dich, wenn das Verhältnis so gut ist, und sei dir sicher: Der Tag kommt, wo Oma "Nein" sagt. Spätestens wenn sie ein Pferd kaufen soll

Naja, in erster Linie solltest du erkennen, das dieser Konkurrenzkampf von euch Eltern ausgeht, nicht von der Oma.

Ich denke damit wäre allen, auch der Tochter (denn die müsste dann nicht mehr Partei ergreifen), schon arg geholfen.

"Auch kauft meine Mutter meiner Tochter alles,was sie möchte. Im Prinzip gibt es so gut wie keine Regel für meine Tochter,wenn sie bei meinen Eltern ist."

Das finde ich komisch und kenne es so auch nicht. Bei uns haben sowohl meine Mutter als auch meine Schwiegermutter einen festen Oma-Nachmittag pro Woche, an dem meine Tochter (5) und mein Sohn (3) dort sind. Klar, haben die Omas manchmal die Spendierhosen an und kaufen beiden Kindern mal eine Kleinigkeit. Aber das geschieht maßvoll. Die Omas sagen auch Nein, wenn die Wünsche überhand nehmen.
Wenn die Kinder bei den Omas sind, gibt es natürlich auch Regeln, an die sie sich halten müssen (z.B. nur am Tisch essen, Hände waschen etc. etc.). Da erheben die Omas dann auch mal die Stimme, wenn es nicht "läuft".

Trotzdem sind wir als Eltern "abgemeldet", wenn beispielsweise mal eine Oma und mein Mann oder ich gleichzeitig anwesend sind. Die Oma darf dann eher helfen als wir. Aber wir als Eltern sind ja auch immer verfügbar. Die Oma ist halt was Besonderes. Trotzdem gilt in so einem Fall das (finale) Wort der Eltern und die Omas halten sich da auch dran. Wir kommunizieren und besprechen aber unsere Wünsche und Regeln deutlich und regelmäßig mit den Omas, damit wir in Erziehungsfragen mehrheitlich "an einem Strang ziehen". Anzicken lassen wir uns nicht. Da würden auch die Omas nicht mitmachen.

Für mich klingt es so, als fehle zwischen euch als Eltern und der Oma eine gute Absprache. Suche doch mal das Gespräch mit deiner Mutter, aber keinesfalls anklagend, sondern konstruktiv.

Ein gemeinsamer Urlaub unter den von dir genannten Bedingungen wäre mir, ehrlich gesagt, zu stressig 🫠.

Lg, babyelf (32+0 🩵) mit 👧🏻🧑🏻 an der Hand und ⭐⭐⭐👼🏻⭐⭐⭐ im Herzen

Deine Tochter wird immer zwischen dir und deiner Mutter unterscheiden können. Gönne den beiden doch den einen Tag in der Woche an dem Oma und Tochter innig miteinander sind. Und im Urlaub kannst du genießen, etwas mehr Zeit für deinen Sohn und deinen Mann zu haben. Du bist eifersüchtig, dieses Gefühl solltest du möglichst abstellen denn dafür gibt es keinen Grund. Deine Tochter wird nicht irgendwann der Oma "gehören", sie genießt nur die uneingeschränkte Aufmerksamkeit von ihrer Oma und das ist auch ok.

Ich kann mir sogar vorstellen, dass sich das im Urlaub etwas umkehren wird. Deiner Tochter wird die Dauerbespaßung langweilig und sie möchte wieder mehr von euch als Eltern. Lass es einfach laufen, genieß es und bleib ruhig. Das relativiert sich

Alles Gute

Meine Mutter erlaubt meiner Tochter nicht alles und Ausflüge macht sie eigentlich nie alleine mit ihr. Wenn sie da ist, sind mein Mann und ich trotzdem abgeschrieben (sie ist übrigens auch 5 und auch sie muss dann mit Oma aufs Klo, was sie eigentlich schon wunderbar alleine kann 😂).

Uns ärgert es aber nicht und ne Konkurrenz sehen wir da auch nicht. Oma ist eben nicht jeden Tag da, sie umsorgt mehr und das genießt Motte, ist doch schön. Soll sie doch.

Wir waren auch schon gemeinsam im Urlaub, da war’s dann aber gar nicht so extrem :)

Wie du den Konkurrenzkampf beendest? Indem du es einfach tust! :)

Du verlierst doch dein Kind nicht. Es lässt sich eben bei Om
a verwöhnen.

Meine Mutter kann auch nicht nein sagen - besonders nicht zu den Enkeln.
Kommt Enkel 1 (16), bekommt er 3 Schnitzel in der Größe eines Riesentellers, dazu einen 20er (weil er ja 20 Minuten Rasen gemäht hat), dazu Eis, Kuchen und Schoki.
Enkel fragt, Oma sagt ja.

Meine Großeltern starben alle vor meiner Geburt. Ich gönne es daher den lieben "Kleinen". Aber zu Hause herrschen andere Spielregeln.